Berichte 01.05. – 15.05.2018

01.05.2018

Heute arbeitet eigentlich hier niemand… ausser unserem Autoputz Team. Wir nutzen den letzten Tag um einzupacken und weitere Rückstande zu entdecken. Es ist wirklich endlos. Kleine Kieselsteinchen zwischen Trittbrett und Karosserie, etwas Sand unter einem Schlauch im Motorraum, ein Gräschen im Sitzpolster, noch etwas Staub in der Seitenschiene… Ich gebe auf und will gar nicht mehr hinschauen. Derweil meine Zürcher Freunde immer wieder zu Staubsauger, Lappen und Bürstchen greifen und den Motor nochmals einsprayen und hochpolieren.

Ich bin am Abend froh, dass das Kamel schon wieder mal vollgepackt und bereit zur Abreise ist. Und mein Zimmer im Hotel ist wieder fast leer.

Derweil wird der erste Mai gefeiert. Es gibt ziemlich viele Veranstaltungen. Und die Situation sei leicht angespannt, man solle grössere Versammlungen eher meiden, wird uns immer wieder geraten. Insbesondere weil Jugendliche Parteimitglieder immer wieder aufeinander losgehen sollen. Am 12.05. sind ja die Wahlen. Seit einem Jahr konnte kein Parlament gebildet werden.

Eine der grössten Parteien von Timor-Leste ist FRETILIN (Frente Revolucionária de Timor-Leste Independente), es ist eine linksorientierte Partei und hatte eine massgebende Rolle im Unabhängigkeitskampf Osttimors. Der Indonesische Diktator und Massenmörder Suharto hatte ja mit Amerikanischer Unterstützung das kleine unabhängige Land lange Zeit besetzt gehalten. Es hätte ja ein kommunistisches Land werden können, und die USA hatten mit Vietnam genug zu tun… Die FRETILIN Fahne weht überall.

 

02.05.2018

Freudenvoll fahren wir mit den glänzenden Autos wie mit SDV abgemacht pünktlich Richtung Container. Die Strecke ist weiter, als wir uns vorgestellt haben. Und plötzlich fahren wir auf staubiger und schlechter Strasse. Die bunten Geschehen links und rechts nehmen wir kaum wahr, konzentriert und sehr langsam fahren wir möglichst auf den sauberen Flecken. Plötzlich biegt das führende Auto ab, auf einen staubigen Platz mit rostigen Containern und Blechhüttchen. Ein Container wird aufgemacht, Abfälle und Schmutz und Ameisen und ein fröhlicher Kakerlake… das soll unser Container nach Australien sein? Jeannine fährt mit dem Begleitfahrzeug zurück ins Hotel und organisiert das ganze Putzmaterial erneut. Und das Wasser bleibt auch aus. Wir pumpen mit dem Kärcher aus Kübeln. Und die vorbeibrausenden Lastwagen decken den frisch polierten Lack immer wieder mit Staub ein. Während sechs Stunden reinigen wir den Container, bevor wir dann endlich die Landcruiser hinein fahren können. Es ist zum Heulen. Die Nerven liegen blank.

 

03.05.2018

Ein Verhandlungs- und Administrationstag. Als erstes suchen Jeannine, Tobias und ich die SDV Bolloré auf. Wir verlangen als erstes den Firmenleiter, Roberto Monteiro auf. Es geht nun darum, bestimmt, klar, aber emotionslos Forderungen zu stellen und das Beste aus der gestrigen Situation zu machen.

Wir stellen fest, dass er die Situation um den schlimmen Container kennt. Ich mache ihn darauf aufmerksam, dass wir diese Angelegenheit so nicht hinnehmen können und schlage vor er solle uns einen Vorschlag machen. Wir geben ihm genug Zeit und verlassen zwischenzeitlich das Büro, um zum Zollamt zu gehen. Dort werden ohne weiteres die zwei Carnet de Passage nach unseren Vorstellungen ausgestempelt. Die Autos befinden sich nun offiziell zwischen Timor-Leste und Australien im Niemandsland.

Zurück bei SDV meint Herr Monteiro, er habe keinen Vorschlag. Die Situation in Timor-Leste sei nun einmal so. Das können wir teilweise einsehen, aber dass der Container bei unserer Ankunft schmutzig und voller Käfer war, das hingegen akzeptieren wir nicht.

Letztendlich können wir einhandeln, dass der Container zu Lasten SDV von aussen gereinigt und desinfiziert und an einen sauberen Platz über einem anderen versetzt wird. Wir fordern ein Schreiben, worin erwähnt wird, dass wir die Insekten und den Schmutz festgestellt hätten und dass SDV die obgenannten Massnahmen trifft. Herr Monteiro sagt, er würde den Brief in den kommenden Tagen verfassen. Wir bestehen aber darauf, diesen umgehend zu erhalten und sagen, dass wir SDV erst verlassen würden, wenn wir den Brief hätten. Und bleiben erst mal sitzen. Nach geraumer Zeit beginnt der Chef dann zu tippen… und nun haben wir das Schreiben. Am Abend sendet uns Herr Monteiro sogar ein Bild vom neu platzierten Container.

 

04.05.2018

Morgens früh reisen Tobias und Jeannine schon mal ab Richtung Australien. Mir bleibt etwas Paperwork, Berichte nachschreiben… Das Formular 929 der Australischen Behörde ist bestätigt worden. Alles funktioniert bestens.

Und dann fahre ich zur Toyota Garage, um mich zu verabschieden und ein letztes Mal zu bedanken. Das wird fast zur Falle: denn den Rest des Tages verbringe ich mit Bruce in seinem eigenen Restaurant mit Bar. Mindestens 20 Expats aus allen Nationen in meinem Alter (meist Australier und Engländer) kommen und gehen zum Freitagabendtrunk, manche bleiben dann auch. Und es wird massig Bier konsumiert. Die letzten zwei Stunden langweilen eher, weil ich die Australier nach Bierkonsum sowieso nur noch zu 30% verstehe.

Für das Schiff wird erneut eine Verspätung gemeldet. Es soll am 8.05. ablegen.

 

05.05.2018

Heute bin ich zu Fuss unterwegs, mehr als 7 Stunden. Mit Kamera, Rucksack und Wasserflasche. Zuerst vom Hotel aus Richtung Estatua do Francisco Xavier do Amaral, dann nach Westen. Überall wo ich heute etwas Spannendes entdecke, lasse ich meiner Neugierde freien Lauf. Ich betrete Geschäfte, besuche ein Büro von FRETILIN, beobachte spielende Kinder, klatsche mit englischübenden Jugendlichen… Irgendwann lande ich dann auch auf der Avenida Nicolau Lobato, es ist die Hauptausfallstrasse der Landeshauptstadt. Entlang dieser Strasse lassen sich Zeichen der Hoffnung erkennen, viele Geschäfte, neuere Häuser, Bürozentren, Arztpraxen und auch ein Präsidentenpalast steht da.

Beim Einkaufszentrum Timor Plaza mache ich den Mittagshalt und treffe Victor von Toyota zum Mittagessen. Der grossen Strasse entlang gehe ich wieder Richtung Osten. Dabei fallen mir bunte Container neben der Strasse auf, und Menschen, die sich eben dort durchzwingen. Ich zwinge mich auch durch und lande in einem sehr armen Quartier. Ich treffe einen Medizinstudenten, er führt mich durch das Geschehen. Es hat viel Kleingewerbe, ein paar Fressbuden, spielende Männer und Frauen, herumhängende Jugendliche, viele ganz kleine Kinder… diese ganze Armut hinter der grossen Avenida lässt sich gar nicht erahnen. Und ich habe keine Sachen mehr zu verschenken. Es tut mir weh.

 

06.05.2018

Sonntag, Ruhetag, heute faulenze ich mal, esse ein letztes Mal günstig im Chinesischen Restaurant und packe meine Sachen ein und reinige zum Schluss auch noch meine Flipflops. Denn morgen gehts ab zum nächsten Kontinent.

 

07.05.2018

Ich bin da, in Australien. Morgens um Neun chauffiert mich Herr Liu vom Chong Ti Hotel zum Flughafen, zum kleinen Flughafen mit der kleinen Zollabfertigung und dem kleinen Warteraum. Alles ist hübsch und übersichtlich. In nur 70 Minuten fliegt das Flugzeug von Dili aus nach Darwin. Mit grosser Anspannung und den schlimmsten Befürchtungen nehme ich dort mein Gepäck entgegen und schleiche in die Richtung der Zollbeamten hinter den grossen Tischen und den Plastikhandschuhen. Vieles ist mir erzählt worden, ich mache mich auf alles gefasst. Ich gebe die Liste ab, mache die Taschen auf. Entgegen meiner Erwartungen sind die Beamten absolut nett, machen Witze, fragen neugierig, und wollen immer mehr von meiner Reise hören. Sie schauen flüchtig über meine Medischachtel, die Chinesischen Medizinbehälter finden sie besonders interessant, schauen sich die frischgewaschenen Flipflops von unten an und bitten mich höflich, mir beim Einpacken Zeit zu lassen. That’s it.

Am Nachmittag gehe ich zu meiner Airbnb Unterkunft und lerne Tina, und die beiden Kinder Leila und Noah kennen. Ich finde mein Zimmer super, die Familie ist sehr offen… und versteht schweizerdeutsch. Tina stammt aus dem Kanton Zürich.

 

08.05.2018

An diese neue Welt muss man sich erstmal gewöhnen. An die Welt, wo im Supermarket eine Büchse Hundefutter mehr kostet, als ein volle Mahlzeit in Timor-Leste. Und zwei Büchsen mehr kosten, als ein Tageslohn in Timor-Leste.

Die Strassen sind sauber, klare weisse Linien mahnen zur Verkehrsdisziplin, an den Ampeln halten die Autos alle an, kein Pastikmüll am Strassenrand, zwischen den löcherfreien Strassenzügen gibt es schattenspendende Riesenbäume und nette Parkanlagen, die Rasen sind wohl unterhalten, grün, von bunten Blümchen abgegrenzt,  und menschenleer, um jedes Haus zieht sich ein hoher Zaun, keine Blechdächer klappern, und kein Rauch steigt aus einer Tin Hut, durch die Maschendrahtzäune sieht man polierte Autos. Und wachsame Hunde bellen und knurren überall. Die bekommen ja auch schliesslich teures Hundefutter. Einige sind schon ganz dick davon.

Alles ist teuer hier, der Busdriver will nett blinzelnd 3$ für die bevorstehenden 5km, das Essen aus der Plastikdose kostet mich 17$, der Kaffee wäre dann noch 6$ extra, meint die Dame freundlich… und der Wechselkurs eben nicht so gut, weil die Banken nach 4pm schon geschlossen seien, sagt die Dame in der Wechselstube mit einem nuschelnden Australian Accent. 

Schön, dass alle Menschen hier so freundlich und hilfsbereit sind, sie scheinen mir meine Desorientiertheit anzusehen. Diese höfliche Art hilft mir doch noch etwas anzukommen. Denn ich bin da wirklich noch ganz fremd.

Timor-Leste, ich vermisse dieses Land…

 

09.05.2018

Eigentlich ist Darwin eine Velo Stadt. Und genau das tue ich heute: eben Velo fahren. Den ganzen Tag. Und es gibt nicht weniges zu entdecken. Zunehmend nehme ich nicht nur die Zäunchen und die hundebesetzten Rasen wahr, es  gibt viel Natur, weite Strände, nette Kaffees, freundliche Joggerinnen und rücksichtsvolle Biker. Und ab und zu halt wieder einen Hund der freudvoll an der Leine zieht, weil er ja nicht hinter dem Zäunchen sitzen muss.

Gut, grundsätzlich habe ich ja auch schönes zu erzählen, denn das Schiff sei unterwegs. Nun wird also das Kamel geschaukelt. 

Und dann das… nun, lest doch mal selber (übrigens: 1 AUD = 0.75 Chf):

Good afternoon Heinz.

If you are wishing for us to assist with the clearance of this vehicle I would suggest coming in to our office in order for us to start the clearance process.

Although I am unable to give you an exact amount for the clearance process I will be able to give you a rough break down of the charges you shall incur whilst in Australia.
Swires Local Charges – This invoice shall be received from Swire shipping – This covers the local charges for the entire 40ft container. This will need to be paid as soon as possible in order to receive the Delivery Order. Jeannine or yourself should have this already, or it should be sent through very shortly.
Movement – $420 – this will move the container to our yard for unpacking, then return the empty container to the wharf.
Container Site Fee – $55 this is for the lay down and area that the container shall occupy.
Unpacking – $85 per man/per hour – This is for unpacking the vehicles from the container. For complete vehicles this is easy and straight forward.
Quarantine Attendance fee – $85 per hour – This is for our attendance and assistance during the quarantine inspection
Quarantine Fees – These are the fees directly from Quarantine – These can range from $100-$400+ depending on how much work is required.
Document fee – $75 each shipment – This is for the creation and lodgement of the documentation for each shipment
Regards.
Luke HOWISON

 

10.05.2018

So waren wir denn heute Morgen bei Luke, und er ha uns doch etwas Mut gemacht, aber auch darauf hingewiesen, dass «the Quarantine» eben sehr, sehr strenge Massstäbe habe. Uns ist aufgefallen, dass hier alles irgendwie «easy» geht, die Menschen sind stets hilfsbereit und finden pragmatische Lösungen. Nun Fakt ist, am Montag wird der Container wahrscheinlich verschoben, am Dienstag aufgemacht, und dann entscheiden die Quarantäne Menschen, was weiter passiert. 

Ich habe jetzt auch eine Buskarte (eine Woche 20$) und kenne mich in der Stadt zunehmend aus. Und heute bin ich stundenlang auch zu Fuss unterwegs gewesen, bis zum Sunset Market. Da habe ich mir für 10AU$ eine Schachtel Chinafood gekauft, das ist jetzt mein Geheimtipp. Diese Take-Away Sachen aus chinesischen Händen sind gut, ziemlich gesund und nicht zu teuer.

 

11.05.2018

Eigentlich ist Darwin eine Velostadt… und eben doch nicht. Das Fahrradfahren ist hier sehr einfach, fast alles topfeben, schöne Velowege, viel Platz auf den Strassen. Und doch dient das Velo einzig dem Fun und zum eigenen Training… der Rest kann fast nur mit dem Auto erledigt werden. Alles ist sehr weit, und oftmals fern ab den ÖV Möglichkeiten. Viele Geschäfte sind in Supermarkets und Shopping Malls und Shopping Squares zusammengefasst. Mit riesigen Parkplatzanlagen, versteht sich… Heute habe ich mich ein wenig schlau gemacht, wo es was dann zu kaufen gäbe, bevor ich von hier weiterreise. 

Und langsam werde ich zum Take-Away Spezialist, denn ich kann mir fast nur dieses Essen aus den Plastikschalen leisten. Und mittlerweile habe ich auch herausgefunden, wo was am besten schmeckt und einigermassen gesund ist. Mittlere Grösse reicht, 11$ im Schnitt. 

Heute habe ich den zukünftigen Kamel Platz gerodet. Das wird ein Superplatz. Ich darf das Auto bis zu meiner Weiterfahrt hier bei Tinas Familie hinter dem Haus im Schatten abstellen. Bilder dazu werden bald zu sehen sein.

 

12.05.2018

Hier ist Norden Süden. Eigentlich nicht. Und Süden ist auch nicht dort wo Norden ist. Heute bin ich etwas desorientiert. Aber grundsätzlich habe ich nun begriffen, wo die Sonne im Zenith steht. Eigentlich wollte ich mit Tina das Fengshui ihres Wohnzimmers besprechen. Und dabei hat sich ergeben, dass die Sonne zwar wie eben auf der ganzen Erde im Osten aufgeht, am Mittag aber im Norden steht. Hast du das gewusst?

Heute ist Abschluss Parkplatzvorbereitung, am Nachmittag das Umweltfest mit Musik, Tänzen aus aller Welt, Müllsortierungskursen und Anti-Fracking Plakaten. Fracking ist hier ein grosses Thema, hat doch die Regierung hier in den Northern Territory dieser Methode zur Gasgewinnung zugesagt. Und die ist mehr als nur umstritten.

Am Abend bin ich zum Openair Kino eingeladen. Wunderbar, vor allem auch der Film. Ein Film, gemacht von ganz jungen Leuten über ein (typisches) Familiengefüge in Darwin. Wir diskutieren lange. Interessant auch – Regisseur und Schauspieler sind anwesend.

 

13.05.2018

Heute fahre ich mit dem Fahrrad zum Sand Creek, der wunderschönen Küste entlang. Und den späteren Nachmittag verbringe ich mit Tina, Leila und Esther auf der Wiese vor dem «Café de la plage», wo ein Wasser, ein Kaffee und ein Sandwich 25$ kostet. Wow…

Immer wieder begegne ich Indigenen Menschen, von der weissen Bevölkerung Aborigines genannt. Es waren die ersten Menschen auf diesem Kontinent. Und seit der Besiedelung durch den weissen Mann geht es diesen Menschen schlecht. Besonders auch heute noch. Zumeist treffe ich ein trauriges Bild an. Die Arbeitslosigkeit und der Alkohol- oder Drogenmissbrauch sind bedrückend. Bestrebungen, die Ureinwohner zu integrieren, würden als fehlgeschlagen betrachtet, so sagen die Australier. Ich beobachte oft eine unterschwellige Art von Rassismus, und sei es denn auch «nur» ein Ausweichen, ein Wegschauen oder den «grossen-Bogen-um-diese-Schwarzen»-Machen im Kaufhaus. «Just the way they walk around in Darwin. It’s different. There’s something about it. They’re blacker up there.”, meint ein Australier.

Viele «Indigenous People» leben in den Long Grass um Darwin. Weil dort das Campieren aber grundsätzlich nicht erlaubt ist, werden sie oft in Käfigen in ihre Kommunen abtransportiert, um sie so aus den Augen zu haben. Ich schreibe über die Urbevölkerung einstweilen nicht weiter, es gibt dazu genügend Informationen im Internet. Klar ist: Die Australische Geschichte ist schwarz. Doppeldeutig.

 

14.05.2018

Die Spannung steigt. Heute soll ja unser Container in der Quarantänen Anlage eintreffen. Und es ist halt, wie es ist… der Container ist noch nicht da.

Ich nutze die Zeit, um das Kamel dann auch ganz richtig einzustallen zu können.  Eine neue «tarp with eyelets» (Plane) habe ich gekauft, «axle stands» (Böcke)  gesichtet… und viel mehr braucht es bei diesem wunderbaren Abstellplatz gar nicht. Nun weiss ich aber auch schon, wo ich dann die notwendigen Sachen finden kann, um Mitte Oktober (so der Plan) die Australienreise starten zu können. Unter anderem habe ich einen Chinesischen Laden gefunden. Da gibt es alles, was ich an Proviant an Bord haben muss. «Fang bian mian» zum Abwinken. Und die Lilly, die Ladeninhaberin, ist so erfreut über mein Chinesisch, dass sie mich reich beschenkt und gerade zum Abend Barbecue in der Chinesischen Gruppe einladen will. 

Ein richtiger Shopping Tag heute… und dabei, so habt ihr bemerkt, lerne ich Englisch wie wild.

 

15.05.2018

Ein weiterer Tag der Hoffnung…  und wenigstens teilweise wird diese auch erfüllt. Weil ich mir vorgestellt habe, das das ganze Prozedere schon früh morgens beginnt, stehe ich ausnahmsweise eben auch schon frühmorgens auf. Um 9 Uhr frage ich schüchtern bei der Swire Shipping Administration an, ob wir jetzt zur Inspektion kommen sollen. nichts. Und auf einmal kommt eine Mail:

Good morning all.  Please see the below update regarding the clearance of this cargo into Darwin. I have received all required Quarantine Directions for the vehicles. Currently the container is under what is classed a “GAS” hold.This happens with containers out of Dili as they can contain GAS – Giant African SnailsI am finding out from the Steveadores when this hold should be lifted. Once lifted I should have no issues moving the container provided that the Customs department do not wish to take the container for their own inspection. Please be assured that I am doing everything I can to get this inspections underway so that you can take the vehicles. As always as soon as I know any more information I shall relay it to you. Kind regards.

Doch dann am Nachmittag die Mail, die erfreut:

Good afternoon. The Stevedores have advised that the inspections shall commence this afternoon. As soon as the hold is lifted I will do what is required to move the containers to our yard to commence unpacking. Kind regards.

Aber dann wird gleichwohl nicht aus dem Nachmittag. Wir warten also bis morgen, mit dem unpacking. Ich sitze wie auf «ants», oder so…

 

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