die Basis

Unsere «Basis», Toyota HZJ78, 2001, hier an einem Strand in Neuseeland: Das Rote Kamel

 

Unser Fahrzeug ist ein Toyota Landcruiser Heavy Duty Modell, ein HZJ 78, mit Jahrgang 2001. In der Grundausstattung sind kaum elektronische Einrichtungen zu finden, selbst die Seitenfenster werden von Hand gekurbelt. Ein paar wenige Sachen sind nachträglich von uns eingebaut worden. So ein bisschen Sound, eine geschickte Navigation, einen GPS-Tracker und so Zeugs braucht es doch auch…

Diesen HZJ kennt man beispielsweise unter den Begriffen Buschtaxi oder Pistenkuh. Und alle, die mal irgendwo deftig ins Gelände steigen müssen oder ein sicheres Auto über längere Distanzen brauchen, besorgen sich offenbar den HZJ: so unter anderem die UNO und das Rote Kreuz. Aber auch alle die schlimmen Kriegsmenschen in den Steppen und Wüsten fahren diesen Toyota.

Über die technischen Daten kann man sich leicht selber ins Bild setzen, die Internet Auftritte und Foren sind voll davon. Und da ich technisch eher wenig erfahren bin, halte ich mich an die folgenden Eckdaten: Das Ding hat einen grossen Diesel Motor, 6 Zylinder mit 4164ccm, und er säuft „ein bisschen“ mehr als mein Citroen. Aber bestimmt nicht mehr, als wenn ich einen Wohnwagen an den Berlingo hängen würde – das tröstet…

Ich bin übrigens kein Offroad Freak. Und im Alltag würde ich so einen Geländewagen nicht brauchen. Aber wir fahren dieses Auto auch nicht von der einen Disco zu der anderen Disco…

Damit wir übrigens eine möglichst grosse Reichweite haben, also nicht nur von der einen Disco zu der anderen, wurde ein Zusatztank eingebaut. Insgesamt können wir 270 L Diesel zuladen. Ich bin mit einer Füllung über 2100 km weit gekommen. Dabei bleibt zu erwähnen, dass ich kaum über 100 km/h und nur sehr wenig Gelände gefahren bin.

Der Toyota hat ein verstärktes OME Fahrwerk mit Blattfedern hinten. Das verträgt doch einiges an Gewicht und wohl auch ein paar Wellblechpisten.

Zum Fahren und Wohnen gibt es 3 Sitze und 3 Schlafmöglichkeiten, ein Hubdach, Schränke links und rechts, Kühlschrank und Lavabo, einen 180 L Wassertank, zum Duschen einen Duscheschlauch für aussen, und 2 Standheizungen um sich dann wieder aufwärmen zu können. Kocher sind keine fest eingebaut, da haben wir einen Benzinkocher dabei. Und wer einmal die anfängliche Stichflamme gesehen hat, der begreift, weshalb es wohl besser ist, nicht im Wagen Inneren zu kochen.

Das Auto hat vieles mehr…. Wenn ihr mehr erfahren möchtet, so dürft ihr mich gerne anfragen.

 

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Wasserquerung in der Mongolei

 

Nadelöhr in Kazachstan

 

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Schlafplatz in Kirgistan

 

Weg zum Tuvkhun-Kloster, MNG

Sumpf im Waldgebiet Mongolei

 

Gebrochene Brücke im Norden von Laos

 

Im Wüstensand Mongolei