Berichte 16.04. – 30.04.2022

16.04.2022

 «It sucks», pflegen die jüngeren Leute hier oft zu sagen.

Das habe ich zunächst auch so gesehen, was Normen und die Masseinheiten hier angehen. Nun erlebe ich das positiv, es hält zumindest eine gewisse geistige Flexibilität aufrecht.

Denn das Umrechnen bleibt oft schwierig. Trinken und Tanken tut man in Gallonen, eine Gallone ist 3.785411784 Liter.

(1 US.liq.gal. = 4qt. = 8 US.liq.pt. = 16 US.cup = 32 US.liq.gi. = 128 US.fl.oz. = 231 inch³. Wow. Bin ich dem Napoleon dankbar!)

Und erst die Längen in Inches, Feet, Yards und Meilen…

So habe ich darauf zu achten, dass die Einfahrtshöhe mindestens 7 feet and 8.5197 inches oder 7.71 feet oder 92.5197 inches beträgt. Das ist nämlich immer alles dasselbe.

Und selbst die nette Dame im Navi Gerät spricht plötzlich nur noch von Füssen und ¾ Meilen.

Und mein Gewicht ist in Pound (lb)… da stehe ich lieber erst gar nicht auf die Waage, denn ein Pfund hier sind eben nicht 500g.  

Beim Mech passen die Schraubenschlüssel nicht, mindestens eine hat er mir vermurkst.

Und nicht mal eine ganze A4 Seite kann man kopieren, selbstverständlich gibt es komplett andere Papierformate.

Und gefrieren tut es auch irgendwie anders. Bei 32° eben. Fahrenheit.

Wenn die hier von 0 °F sprechen, so entspricht das bei uns bereits   −17 7⁄9 °C. Schlafsackkomfortstufen ausrechnen… ne, lass› ich mal lieber.

Das Batterieladegerät passt nicht auf 120V, und die Stecker eh nicht.

Für RV Parks (allfällige Campingplätze) braucht das Kamel einen ganz grossen Stecker, welcher von 50A auf 30A reduziert, dann einen mit kurzem Kabel von 30A auf den rechteckigen Normstecker B mit 15A, dann einen Reisestecker, damit ich das lange Schweizerkabel brauchen kann, dann einen Adapter für das Batterieladegerät von der CH Dose auf den USA Stecker…

Wow.

So spannend.

 

17.04.2022

Ostern. Frieden. Ostermärsche kommen mir da in den Sinn. Dem «Abrüsten statt Aufrüsten» kommt in diesem Jahr eine besondere Bedeutung zu.

Hier? In Anchorage ist weder von Ostern noch von Frieden viel zu spüren.

Einzig die vielen Plüschtiere und Plastikhasen und Schokoeier beim Eingang der Warenhäuser könnten einen Hinweis darstellen…

Ich will mir einen neuen Campingtisch kaufen, der alte ist irreparabel. Dazu muss ich in ein Outdoor Geschäft, «Sportsman’s Warehouse» bietet sich an.

Als erstes schocken mich die zahlreichen ausgestopften Tierleichen, alles ist da, Elche, Karibus, schwarze and braune Bären, Grizzlies, Adler…

Es ist unter anderem ein Jagd- und Waffengeschäft. Wiederum meterweise Waffen. vom Scharfschützengewehr bis zur pinken Pistole, farblich passend zur Damenhandtasche.

Ein Kunde kauft gerade ein Gewehr. Die Waffe ist günstiger als ein neues Mobile Telefon. Halbautomatisch…

Ich will mich mit ihm unterhalten. Ja, alle können alles kaufen, meint er. Es ist doch unser Recht. Er erzählt mir weiter, dass er bislang keine solche Waffen besessen hat. Aber da jetzt nun der 3. Weltkrieg ausgebrochen sei… Man wisse nie.

Viele hier vergraben grosse Schiffscontainer zwecks Überlebensraum mit Waffen und Notvorräten. Die Grundstücke werden elektronisch überwacht. Man trägt Waffen offen, zuhause.

Andere rüsten gar auf, damit sie Brücken sprengen könnten. Denn es wird befürchtet, dass bei einem ersten atomaren Schlag auch Anchorage getroffen werden könnte. (Russland ist nah. Die Beringstrasse ist weniger als 90 Kilometer breit und genau in ihrer Mitte befindet sich eine Inselgruppe. Die Diomedes-Insel gehört zu Russland und die kleine Krusenstern-Insel zum Territorium von Alaska. Die Entfernung zwischen den Inseln beträgt etwa 4 Kilometer).

Und dann würden alle aus Anchorage gegen Norden flüchten, und das müsste man doch dann verhindern…

400 Millionen Waffen sind in den USA im Umlauf. Viele hier sind mit SIG angeschrieben. Schweizer Waffen…

Ostern: Friede, Freude, Eiersuchen…

 

18.04.2022

Früh abfahren ist so eine Sache. Einpacken, einkaufen, tanken, für Susanne Waren abholen, Mittagessen – und schon ist es Eins PM.

Aber auf jeden Fall habe ich gestern Abend Seward noch erreicht. Ein wenig spät eben, dazu kam, dass das DeLorme streikte und Eugen und Susanne keine Ahnung hatten, wo ich stecken könnte. Sie machten sich offensichtlich Sorgen.

Unterwegs habe ich mich sehr lange aufgehalten und das Ebbe-Flut Spektakel bei Beluga Point bestaunt. Unbeschreiblich.

Diese «Bore Tide» ist eine bis zu 3m hohe Welle, die bei den richtigen Gezeitenbedingungen südlich von Anchorage in den Turnagain Arm donnert.

Es ist ein Meerwasserstrom, der aus einer breiten Bucht in diese flache und sich verengende Bucht zurückkehrt. Diese Bore Gezeiten treten nach extremer Ebbe auf, welche durch den Voll- oder Neumond verursacht werden.

Bore Tides treten auf der ganzen Welt auf – es gibt etwa 60 von ihnen – aber nur wenige sind gross genug, um sich einen Namen zu machen.

Einer in China ist fast 9m hoch und legt mehr als 30k m pro Stunde zurück.

Diese hier kann Geschwindigkeiten bis 25 km pro Stunde erreichen.

Man solle niemals auf das Watt hinaus gehen. Warnschilder stehen überall. Etliche Menschen seien gestorben, weil sie im Gletscherschlamm stecken geblieben und von der Flut überrascht worden sind.

 

19.04.2022

Nun bin ich schon zwei Tage hier in Seward. Es ist eine hübsche, kleine Stadt und liegt auf der Kenai Halbinsel.

Die Stadt hat rund 2800 Einwohner, wird aber im Sommer von vielen Touristen besucht. Denn der Ort ist wirklich attraktiv, die vielen bunten kleinen Häuschen, die Gletscher und vor allem die Natur- und Tierbeobachtungen sind eindeutig die Highlights hier.

Aber halt schon eher im späteren Frühling bis zum Herbst. Die Touristensaison ist sehr kurz, Mitte Mai bis September. Und in dieser Zeit müssen all die Einkommen hier generiert werden.

 

20.04.2022

Versuche nach wie vor mein DeLorme InReach zu aktivieren. Bisher ohne grossen Erfolg. 

Sollte ich ein neues kaufen müssen, so müsste ich 200km nach Anchorage hochfahren. Das ist hier die Ausgangslage der BewohnerInnen… Es gibt die viele Nahrungsmittel und ein paar grundlegende Haushaltartikel, etwas Eisenwaren auch. Aber Besonderes muss eben in der Hauptstadt besorgt werden. 

Mittlerweile kommt das Online Bestellen den Seward EinwohnerInnen entgegen.

 

21.04.2022

Der Schnee schmilzt, und trotzdem… ab und zu gibt es wiederum Schneeschauer. Vor allem abends und nachts. Doch an den Berghängen sind die eindeutigen Frühlingsspuren zu sehen. Stauden und Felsbrocken werden sichtbar.

Und im Städtchen schmelzen die grossen, schwarzen Schneehaufen… schwarz deshalb, weil sie eher eine Mischung von Schnee und Split und Sand sind. Täglich rattern und kratzen die Strassenreinigungswagen kreuz und quer.

Die Temperaturen nähern sich den ertragbaren Bereichen, es bleibt zwischen 1° und 7°C, und zeitweise gibt es Nieselregen.

 

22.04.2022

Brown bear just spottet… eine Warnung wurde gepostet. Also spüren auch die Bärchen langsam den Frühling und sind auf ihren ersten Erkundigungsrundgängen. 

Es sollen in Alaska etwa 100’000 Bären sein.  Die eine Hälfte sind Braunbären und die andere  Schwarzbären. 

Man muss sich etwas vorsehen: Der Geruchsinn eines Bären ist bis zu 7 Mal stärker als der eines Hundes und zählt daher zu den am besten ausgeprägten Sinnen im gesamten Tierreich.

Es gibt ein Sprichwort der Ureinwohner: „Wenn im Wald eine Tannennadel fällt, sieht es der Adler, das Reh hört es und der Bär riecht es“.

Und nicht nur der Honig lockt diese faszinierenden Tiere an, auch Speisereste, Zahnpasta, Sonnencreme und offenbar gar Diesel. 

Alle Mülleimer in der Stadt sind bärensicher ausgerüstet, das heisst die Verriegelung ist so angelegt, dass man die nicht einfach aufmachen kann. Auch ich stand schon mal etwas ratlos vor so einem Ding auf einem Parkplatz…

 

23.04.2022

Ich gehe ja nun oft mit dem Hund durchs Städtchen. Mindestens zweimal täglich braucht die gute alte Hundedame einen Spaziergang, und das tut dem alten Herrchen auch gut. Und der eine oder die andere kennt mich mittlerweile auch. Unter Rentnern hält man zu einem Schwatz an.

Die Themen sind oft sehr rasch politisch. Und wie man mich gewarnt hat: Es gilt sich zurückhaltend zu äussern.

Heute treffe ich Ed. Gruss, Europa, Krieg… Und wir sind uns rasch einig: Russland hat jetzt tatsächlich einen fürchterlichen Krieg losgetreten. Und weiter sind wir uns einig, für diesen Krieg gibt es, wie für alle Kriege eben, keine Legitimation.

Aber dass die USA und die Nato vielleicht eine Mitverantwortung an diesem Krieg tragen könnten, das will Ed nicht kennen.

Glücklicherweise habe ich mich informiert. Seit 1994 haben russische, US-amerikanische und andere Top-Politiker und Politologen vor einer Erweiterung der Nato nach Osten ausdrücklich gewarnt.

Da sind eben auch prominente USA Politiker dabei, George F. Kennan, William Perry, US-Verteidigungsminister und viele mehr.

Aber auch der ehemalige Aussenminister und aussenpolitische Berater mehrerer US-Präsidenten Henry Kissinger warnte eindringlich vor einer Nato-Erweiterung.

Und den Kissinger kennt ja jeder, auch Ed. Und den wage ich ins Spiel zu bringen. Grosse Augen, Staunen…

Gerne würde ich weiter diskutieren, zum Beispiel dass es gegen Afghanistan und Irak, und Libyen auch zu Kriegen gekommen ist… und dass die alleinige Schuld dieser völkerrechtswidrigen Angriffskriege bei der Nato und den USA liegt.

Ich lasse es sein, wir sprechen über den Hund und die Zugvögel.

 

24.04.2022

Einen intensiven Wandertag habe ich hinter mir, und diesmal nicht nur mit der alten Hundedame.

Von Millers Landing wandere ich entlang der Resurrection Bay (gehört zum Nord Pazifik), es ist tiefe Ebbe. Und ich finde schönste Fotosujets.

Irgendwann gelange ich zum Tonsina Creek. Dort teilen mir haufenweise Schilder mit, dass man hier nirgends durchgehen dürfe. Es steht auch eine private Hütte da.

Nun, ich glaube etwas ganz Schlaues zu machen: In einem grossen Bogen kann man ja auch durch diesen Wald irgendwann wieder auf einen Weg kommen.

Tja, Naturschutzgebiet, und es handelt sich um eine Art Regenwald. Wunderschön, dunkel und mystisch, doch ein arger Kampf durch das dichte Holz ist die Folge. Mutig klettere ich über das viele Totholz, tapse durch das weiche Moos, versinke in den tiefen Schneefeldern und -walmen, und wage mich durch teilweise gefrorenen Sumpf, durchquere Bächlein, …

Und natürlich habe ich den Bärenspray und das bärenabschreckende Glöckchen nicht dabei.

Und wie schon mal vor zwei Jahren singe ich wieder. Das vertreibt ja nicht nur Bären. Und nach einer Stunde finde ich gar auf den erlösenden Weg.

 

25.04.2020

Ein besonderer Tag sei es, es sei Flugwetter, meint mein Bruder Eugen. Er ist unter anderem Pilot eines eigenen grüngelben Fliegers. Die Leichtkonstruktion fasziniert, und verunsichert mich auch gleichzeitig ein klein wenig. Die Hüllen dieser Dinger erinnert doch an die Balsaholz Flieger, welche wir in unserer Jugendzeit bastelten.

Ich kann mich noch sehr wohl erinnern, wie sorgsam wir das Papier auf das Laubsäge Skelett klebten, spannten und mit einem Lack überzogen…

Genauso sieht der Grüne aus. Und dieser Rans S7 ist denn auch «home built», selber konstruiert, so mit Bauteilen, nicht aber von diesem Eugen, sondern lustigerweise von einem anderen Eugene… Also «experimental category», wie das hier benannt wird.
Der Antrieb ist ein treuer 100 PS wassergekühlter Rotax Motor.

Und los geht’s, fliegen tun wir nicht schnell, etwa 120 bis 150 km/h. Wir schweben…

Umso eindrücklicher wirken die Impressionen über dieser wunderbaren Gletscherwelt. Wir schweben über den Aialik Gletscher, den Bear Gletscher, den Exit Gletscher…

Das Mikrophon nahe dem Mund kann ich gar nicht so recht gebrauchen; mit offenem Mund staune ich und verschlucke es deshalb schier.

Wow…. Zauberhaft. Ich kann die Faszination Fliegen jetzt auch viel besser verstehen.

Übrigens, ein bisschen grün ist der Grüne auch: das Flugzeug verbraucht so um die 2 1/2 Gallonen Benzin pro Stunde. Moment, das sind etwa 9.5 L.

 

26.04.2022

Ein normaler Seward Tag wiederum… Das Wetter ist noch einigermassen gut. Also Hundespazieren mit der 14jährigen Lilly. Wie auch ich scheint sie das Alter zu spüren. 😂 Wir ergänzen uns wunderbar.

Das berühmte  Plastik Säcklein ist auch hier in Mode gekommen, glücklicherweise. Eine Unmenge Hundchen werden hier durch die Gegend gezogen.

Unterdessen gibt das DeLorme Sendegerät endgültig den Geist auf, ich bestelle online ein neues… hoffe, dass die gleiche Karte dann auch wieder funktioniert.

 

27.04.2022

Essen im Restaurant ist (wie eigentlich alles in Seward) nicht ganz günstig.

Wir begeben uns zu fünft in «Ray’s Waterfront». Die Bedienung ist sehr freundlich, wie eigentlich überall hier in Alaska.

Die Begegnung mit den Angestellten ist irgendwie fast persönlich, freundschaftlich, so scheint es… Smalltalk auf amerikanisch eben…

Ja, dann die Rechnung, die Preise sind durchaus schweizerisch. Und der Service ist hier in Alaska nie inbegriffen. Man gibt mal die Kreditkarte ab, dann steht unten an der Quittung «Tipps»: 10%, 15%, 20%. Das Gewünschte wird angekreuzelt…und es folgt die Unterschrift… Voilà!

 

28.04.2022

Nochmals ein Versuch, die Kratzer am Kamel zu behandeln und die ausgekreidete Farbe zu retten*, dann Gummibehandlung mit Silikon. Des Weiteren räume ich mal alles nicht ganz Notwendige aus, denn schon bald werde ich weiterreisen müssen/sollen/dürfen.

Im Kamel hat sich nicht ganz wenig angesammelt. Doch die Entscheidung fällt jeweils schwer, und vorbei ist der Tag.

Abends geht’s mal in eine der zahlreichen Bars, ins Ale House… Und ich tauche in eine Wildwest Ambiance ein. Einfach anders da, wie im Film.  Am Eingang steht der Waiter und kontrolliert meine ID, ob ich denn auch wirklich schon 21 gewesen bin.

Das Mindestalter ist überall dort wo es Alkohol gibt eben 21 Jahre.

Das «Outfit» scheint hingegen weniger relevant zu sein. Ein buntes Durcheinander, auffällig sind die vielen Gummistiefel, Wanderschuhe, die fleckigen Jeans oder Latzhosen, auch Tarnanzug Jacken sind dabei. Die karierten Hemden mit hochgekrempelten Ärmeln und die Wollmützen sind nicht selten. Auch die typischen Mützen und Käppis sind die vertreten.

Aber es gibt durchaus auch Damen, welche in dirndlähnlichen Toulouse-Lautrec Kleidern herumschweben…

Die Country Music und das Billardspiel runden das typische Bild eines Saloons ab.

Ich geniesse das Schauspiel bei zwei dunklen Beers, 9$ each…

*der Erfolg hält sich in Grenzen

 

29.04.2022

Ich werde zu einem Frühlings Campfire eingeladen, auf der anderen Seite des Fjords.

Es bleibt kalt. Frühlingswetter stelle ich mir etwas anders vor, zumindest mit etwas weniger Wind. Aber es macht Spass, die Leute sind sehr nett, und es gibt eine Menge zu erzählen.

Um das Feuer gibt es so eine Art Ringe… ein paar wenige Frauen sitzen ganz nahe am Feuer und grillieren die Würstchen, der nächste Ring ist um diese herum, man braucht die etwas längeren Stecken. Und die ganz verwegenen trinken ein eiskaltes Bier weit abseits des Feuers, im letzten Kreis. Cool… eben!

 

30.04.2022

Gartenhilfe ist gefragt, es eilt, denn bald soll der Schnee wieder kommen. Die Himbeeren sind zu schneiden, das Totholz muss geräumt werden, der Garten wird aufgeräumt. Macht Spass.

Hier in Alaska wird fast alles Gemüse und die Früchte importiert. Deshalb gestalten sich die Preise auch so im oberen Segment.

Beeren wie Heidelbeere oder Himbeere sind verbreitet, in Alaska findet man aber auch einige besondere, beispielsweise Lachsbeere und Krähenbeere. Über 50 Arten sollen es sein.

Die Bären spielen bei der Verbreitung eine entscheidende Rolle.

Ich habe immer noch keinen gesehen, aber die Beeren sind ja auch noch nicht da.

Doch ein Highlight gab es heute am Ufer des Resurrection Bay: Drei Orcas waren relativ lange zu beobachten.