16.2.2020
In der Nacht hat es leicht geregnet, das Morgenessen können wir trotzdem draussen einnehmen; es ist ca. 16 Grad, nicht gerade wirklich sommerlich!
Die Fahrt geht weiter nach Taupo, wo Heinz für das Kamel einen Carwash aufsuchen will, es hat‘s bitter nötig: all das Salz in der Luft und die Staubsammlung der Gravelroads. Trotz Sonntag herrscht dort einiges an Betrieb; LKWs und weitere grössere Fahrzeuge werden gewaschen.
Es regnet immer noch ein wenig, auf der Fahrt weiter in Richtung Norden, aber doch immer weniger, bis es schliesslich ganz aufhört und die Sonne langsam hervorkommt. Es ist nach Mittag und wir haben noch 2 feine Steaks im Kühlschrank, die dort auch nicht besser werden. Deshalb suchen wir einen einigermassen guten Platz um unser Mittagessen zuzubereiten. In „The Blue Springs“ Nähe Tirau finden wir so ein Plätzchen. Nach dem Essen und dem Kaffee machen wir uns dann noch auf eine kurze Wanderung an dem Fluss entlang. Heinz telefoniert noch mit Renata, wann sie uns in Cambridge etwa erwarten kann.
Wir werden von Renata und Dave herzlich empfangen; wir fühlen uns sofort sehr wohl und staunen: Die beiden betreiben ein wunderschönes, topsauberes und spiegelblankes B&B in einem nur 5 jährigen Haus. Ob sich da der Swiss-Style etwas bemerkbar macht? Renata ist in Bettlach SO aufgewachsen und lebt seit 40 Jahren in NZ. Heinz arbeitete früher an der Schule ihres Onkels Franz Leimer in Taitung Taiwan.
17.2.2020
Wir dürfen die Farm, welche von der Tochter Renatas und ihrem Mann geführt wird am Nachmittag besuchen. Dave fährt uns hin und Nathen zeigt uns als erstes die Melchstation, mit dem Karussell vornedran: da werden die Kühe im Akkord gemolken. Den Kühen werden weit draussen auf den Weiden die Tore geöffnet, selbstständig trotten sie dann in Richtung Melkstation. Dort werden sie eingeschleust, stehen dann etwas schräg zum Futtertrog, geniessen die Belohnung und werden von unten an die Absaugautomatik gehängt. Doch aus irgend einem Grund ist heute Nachmittag ein Stromausfall. Das könnte schlimme Folgen haben, wenn die Melkerei nicht aufgenommen werden könnte.
Wir erfahren im Nachhinein, dass sie glücklicherweise ab 17:00 wieder Strom haben.
Am Abend werden wir zum Abendessen eingeladen, Renata hat schon vorgekocht, Dave hat dann das Drumherum erledigt. Vor dem Essen sind Carmen und Guido angekommen, Verwandte aus der Schweiz. Spannende Erlebnisse und Geschichten aus der Vergangenheit sind abendfüllend.
Am Abend spät hier, d.h. Europazeit nach 9:00, hänge ich mich etwa eine halbe Stunde in die Hotline meines Onlinereisebüros. Es ist zwar mühsam, schlussendlich sieht es für eine Lösung recht gut aus: der Flug (ursprünglich über Shanghai) kann umgebucht werden.
18.02.2020
Kurz nach dem aufstehen checke ich meine Emails und tatsächlich habe 2 meines „Reisebüro“ in der Nacht erhalten; eines mit dem Vorschlag über Hongkong nach Hause zu fliegen und eines damit ich die 20 sFr. für die Umbuchung einzahlen soll. Ich bin erleichtert und schreibe ihnen sofort, dass ich das Angebot annehme und sie mir das definitiv buchen sollen.
Wir lernen noch kurz die Tochter von Renata mit zwei von ihren Kindern kennen. Alsbald verabschieden wir uns von allen und danken nochmals Dave (Renata war schon zur Arbeit gegangen) für ihre herzliche und warme Gastfreundschaft.
Wir halten uns ein wenig in Cambridge auf, Essen Thai und kaufen ein feines Brot bei der Volare-Bäckerei.
Die ganze Zeit sieht es schon nach Regen aus und trotzdem ist noch nicht viel davon zu spüren. Auf der Fahrt in Richtung Coromandel geraten wir dann trotzdem zwischendurch in den Regen.
Gegen den späteren Nachmittag landen wir in Thames, im Südwestlichen Teil von Coromandel; Heinz kennt dieses Städtchen vom März letzten Jahres.
Wir erblicken schon beim Reinfahren einen möglichen Freecamping-Platz der in Frage käme. Zuerst suchen wir noch die Möglichkeit ein Kaffee zu erhalten und finden eines ziemlich im Zentrum. Nach kurzer Absprache versuchen wir beim oben erwähnten Freecamping ein Plätzchen zu finden und tatsächlich, etwas „eingequetscht“ aber immer noch mit genügend Platz gegen hinten, findet das Kamel seinen Platz. Essen können wir noch trocken, der Abwasch müssen wir dann drin erledigen, da es angefangen hat zu regnen. Zwischendurch in der Nacht geht die Feuerwehrsirene (sehrwahrscheinlich vom Depot aus), was für uns eher für einen AKW-Unfall o. ein grösseres Ereignis tönt, bedeutet für sie das die Feuerwehr ausrücken muss!
19.02.2020
Am Morgen checke ich bei der von meinem Onlinereisebüro empfohlenen APP „CheckMyTrip“ ob die Umbuchung nun tatsächlich geklappt hat und tatsächlich alles bestätigt, ich kann die letzten Tage geniessen.
Nach dem Zusammenpacken zieht es uns nochmals in ein Café mit Freewifi. Wir erledigen ein paar Pendenzen und schon geht es weiter in den Norden der Coromandel-Halbinsel. Da Heinz diese Strecke schon gut kennt zeigt er mir schöne Stellen zum Fotografieren.
Auf der Höhe von Waiomu entschliessen wir uns einen Zwischenstopp einzulegen und die Resten vom Vorabend aufzuwärmen.
Es ist eine schöne Anlage, direkt am Meer mit WC und einer Aussendusche. Wir entschliessen uns kurz im Meer Baden zu gehen, herrlich!
Heinz hat einen ganz spezifischen Freecamping im Sinn, dort war er auch schon im März 19; dieser liegt weiter im Nordwesten im Regenwald. Es wird immer dunkler, je weiter wir nach Norden fahren und schon bald sind wir im Nieselregen mittendrin. Um nach dem Freecamping zu gelangen fahren viel Gravel-Road, auch eine Strecke die mit viel Wasser „eingeweicht“ wurde, offenbar um die „Wehlblech-Strasse“ schlussendlich wieder etwas glatter zu machen. Das Kamel bekommt sein Dreck wieder ab und ist nicht mehr so hübsch. Auf dem Freecamping angekommen hat es gerade zwei Fahrzeuge; unten am Fluss nur eines. Wir merken schnell dass es Schweizer sein müssen, kommen vorerst kurz ins Gespräch und merken, dass sie auch aus dem Kanton Bern kommen. Später setzen wir uns zu einem Glas Wein an einen Tisch und erfahren dass eine aus Langnau ist und die andere aus Grosshöchstetten! Heinz kennt sogar den Lehrer bei der die Langnauerin 2 Jahre in die Schule ging. Sie haben vor ihrer Reise durch Neuseeland eine gewisse Zeit auf einer Farm in der Nähe von Wanganui NZ gearbeitet. Es war streng, hat ihnen trotzdem gefallen; sie sind nun Vegetarier geworden, da sie gesehen haben was wirklich mit den Tieren passiert. Es wird ein interessanter Abend und es wird später als gedacht.
20.02.2020
Wir lassen es heute gemütlich an, keine Hetze nichts. Heinz gibt den beiden Frauen noch Orte an wo es für sie auch interessant sein könnte. Machen nochmals auf Pendenzen weiter erledigen.
Kurz vor Mittag brechen wir in Richtung Hahei Beach zum Cathedral Cove Walk auf. Heinz hat dies im Dezember mit den Youngstern schon erlebt, deshalb mache ich den Walk hinunter zu den Cathedral Cove alleine.
Ich bin sehr froh, dass ich das trotz eher vielen Touristen auch erleben durfte. Bei wunderbarem Wetter und angenehmen Temperaturen geht es rauf und runter bis ich endlich unten bin. Absolut beeindruckendes Schauspiel, dass sich mir eröffnet. Klar hat es viele weitere Leute die baden und natürlich fotografieren. Nach dem Durchgang „Cave“ drüben sind es dann schon weniger. Ich gehe zum Wahrzeichen dieses Hotspots und schiesse meine Bilder. Ich habe keine Badehose mitgenommen, entscheide mich dann trotzdem kurz ein Bad zu nehmen; es geht auch in den schicken Boxershorts.
Umkreise schwimmend den grossen Fels beim zurückschwimmen kommt eine starke Welle und reisst mir fast meine Boxershorts ab.
Wir finden in Hot Water Beach einen gut ausgestatteten Top10-Campingplatz.
21.2.2020
Früher aufstehen, Zmorgen essen und anschliessend endlich das lädierte Zelt flicken.
Gegen Mittag beschliessen wir ein bisschen „Sändele“ zu gehen. Am Hot Water Beach gibt es Stellen in Ufernähe, an welchem heisses Quellwasser hochkommt. Also mischen wir uns unter die schon vielen anderen Buddler und haben dabei einen grossen Spass. Da die Flut immer noch im Gange ist, überschwemmt es die gebuddelten Löcher und die Wärme von unten wird mit Meerwasser vermischt. Wir könne sogar die Bläschen beobachten wo das heisse Wasser hochkommt.
Weiter geht es vom Westen der Coromandel-Halbinsel in Richtung Katikati.
Unterwegs stoppen wir für ein verspätetes Mittagessen in Tairua, wo ich meine ersten Mussels esse; die waren sehr lecker.
Vor Katikati suchen wir einen Freecamping und finden diesen an einer Bootsanlegestelle nicht direkt zum Meer, sondern mit einer vorgelagerten Bucht.
Etwas später parkt ein grösser Camper neben uns und Heinz wird von einer der beiden Insassen mit Vornamen begrüsst. Er staunt ein bisschen; wir finden heraus, dass wir die beiden freundlichen Männer in Wellington auf einem Freecamping am Morgen kennengelernt und uns kurz unterhalten haben.
Bei etwas Wein wird es ein lustiger und „gesprächsintensiver“ Abend.
22.2.2020
Katikati hat schon zweimal den Wettbewerb „New Zealand‘s Beautiful Best Small Town“ gewonnen. Naja, die Wandmalerei sind sicher schön und beeindruckend, der Ort aus unserer Sicht nicht so berauschend, eventuell liegt es auch am Regen welcher vermehrt einsetzt. Sicher gut für den Boden und die fast ausgetrockneten Zisternen. Eigentlich wollten wir von Katikati nach Miranda zu einem Hot Water-Pool; Heinzes Vorahnung, dass eventuell etwas nicht stimmen könnte, bewahrheitet sich ein weiteres Mal; die Hotwater-Pools in Miranda sind wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Wir suchen eine Alternative und finden diese in der Nähe von Katikati, etwas kleiner und nicht so warm wie Miranda, trotzdem entspannend und wir können duschen.
Es regnet immer noch und die Fahrt geht weiter zu einem bekannten Freecamping in Kaiaua; zum Teil im Regen, meistens schon trocken. Im Ort hält eine Live-Band ein Konzert bis weit in die Nacht, trotzdem schlafen wir gut.
23.2.2020
Am Morgen jogge ich eine Runde an der Küste hoch, zuerst sieht es nach Regen aus, dieser verzieht sich sehr schnell und es wird auch zum Fotografieren besser.
Wir beschliessen von Kaiaua nach Pukekohe eine Route zu nehmen, welche Heinz doch noch nicht gefahren ist und werden mit Regen und schönen Aussichten mehr als bedient.
In Ōrere Point entschliessen wir uns, das Mittagessen einzunehmen; Avocado, Tomaten, Bananen, Kaffee und ein paar „Zimt-Zucker-Bollen“. Zwischendurch kommt ein Platzregen, dann trocknet es wieder ab. Das gemütliche „Sonntagsfährtchen“ geht weiter und
kurz vor der Agglomeration von Auckland finden wir die Mātaitai Bay. Es hat kurz vorher fertiggeregnet und die Luft ist sauber; dies ergibt die Voraussetzung, dass wir tolle Bilder von verschiedenen Aussichtspunkten schiessen können. Gegen späteren Nachmittag erreichen wir das neue Zuhause von Kurt und Yvonne in Pukekohe, dort richten wir uns im leichten Regen auf ihrem Gelände ein und berichten später bei der Besichtigung ihres Hauses von unseren Erlebnissen.
24.2.2020
Heinz braucht für das Interview beim amerikanischen Konsulat ein 5x5cm Passfoto, ohne Brille, deshalb geht es als Erstes zu einem Fotogeschäft in Pukekohe.
In knapp einer Viertelstunde ist dies erledigt. Weiter geht es zu Anthony um die nötigen „technischen Kamel-Eingriffe“ mit ihm zu planen. Nach weiteren 3 Läden gehen wir indisch essen.
Um die tägliche Manuka-Honig-Kur weiterfahren zu können suchen wir noch den anderen Countdown in Pukekohe auf. Im Ersten hatten sie zu wenig Auswahl, in diesem hatte es genügen starken Nachschub.
Am Nachmittag findet Heinz eine öffentliche Badi, trotz Wassermangel in der ganzen Gegend. Ich schwimme meine Runden und wir können dann heiss duschen.
Heinz muss für Mittwoch noch die von Peter Albisser an Ngaire geschickten Schrauben für das Dach des Kamels in Bombay abholen. Auf der Rückkehr suchen wir einen Ort wo wir Wasser nachtanken können und finden in Pukekohe eine Dump-Starion, wo nicht trinkbares Wasser verfügbar ist, trotz Wassermangel; wir haben wieder einmal Glück! Es gibt zum Znacht ein vegetarisches Gericht und wir gehen alsbald schlafen, da wir am nächsten Tag nach Auckland müssen.
25.2.2020
Heute ist ein wichtiger Meilenstein für Heinz: Termin 10:30 beim amerikanischen Konsulat; Interview* damit er die Einreise Bewilligung erhält. *weil er auf seiner Reise den Iran durchfahren hat, kann man kein gewöhnliches Visa beantragen oder mit dem ESTA einreisen…
Früh aufstehen, Zmorgen essen und dann in Richtung Auckland aufbrechen. Wir kommen uns vor wie Autopendler die nach Auckland zur Arbeit fahren. Es herrscht reger Verkehr mit viel Stau, genau gleich wie zu Stosszeiten bei uns zu Hause am Morgen.
Ganz in der Nähe des amerikanischen Konsulates finden wir einen Parkplatz; zufälligerweise ist es genau der gleiche auf dem Heinz schon mit den Youngstern im Dezember geparkt und die Parkbusse eingefangen hat. Diese wurde nun auch schriftlich nach der Intervention von Heinz annulliert (da es ja nur ein Konflikt zwischen Schweizernummer und NZ Registration gegeben hatte).
Wir machen ab, uns um 12:00 wieder auf dem Parkplatz zu treffen. Für mich beginnt eine kurze Sightseeing- und Shoppingtour durch die City von Auckland, mit Besichtigung des Skytowers von unten. Imposant wenn man dann unten steht und nach oben schaut.
Nach der Rückkehr erzählt Heinz wie es ihm im Interview ergangen ist, er rechnet damit, dass er ab Freitag die nötigen Unterlagen abholen kann; so dass der Amerikareise nichts mehr im Wege steht.
Heinz möchte mir ein Quartier leicht erhöht zeigen, von wo die Aussicht toll sei. Spontan findet er es auf Maps-me nicht, wir fahren trotzdem einmal los und Heinz geht seinem Instinkt nach. Er findet das Gebiet und auch das wo er mir zeigen wollte; finden sogar eine deutsche Bäckerei, wo wir Zmittag essen und noch ein feines Brot posten.
Weiter geht es zum Termin mit Phil, dem Vertreter der Container-Speditionsfirma für das Kamel nach Vancouver. Es geht zackig und schon bald können wir mit einem kurzen Abstecher in einen weiteren Autozubehör-Laden nach Pukekohe zurückkehren. Wir freuen uns auf das Johnny’s Steakhouse in welchem wir schlussendlich ein feines Steak essen. Heinz kennt dieses von letztem März. Es ist wirklich ein wahrer Genuss, dass auf dem offenen Feuer zubereiteten Steak.
26.2.2020
Heute ist für das Kamel ein wichtiger Tag., Wir finden uns 2 Minuten vor 9:00 (abgemachter Termin) bei Automechanic „GOOSEY‘S – CUSTOMES“ in Pukekohe ein. Antoni kommt ca. 20 Minuten später. Dann geht es los. Heinz probiert in der Zwischenzeit mit seinen Flugbuchungen etwas zu erreichen. Z.B. Direktflug nach Vancouver, ohne Taiwan und Thailand, was er vorher geplant hatte; leider noch kein Erfolg.
27.2.2020
Heute ist Putzen, Putzen und noch mehr Reinigen des Kamels angesagt. Es ist wirklich verrückt wieviel Heinz in seinem mobilen Zuhause dabei hat.
Zum Glück hat es noch eingepackte Gegenstände, wo höchstens Staub auf dem Plastik zu entfernen ist. Wir sind praktisch den ganzen Tag damit beschäftigt und machen wenig Pausen. Zum Glück dürfen wir dies alles bei Kurt und Yvonne in Pukekohe erledigen.
Sie haben eine Camper-Vermittlungsfirma https://travelcars.de/ und müssen selber ihre Fahrzeuge wieder in Schuss bringen, wenn sie dann wieder auf die Piste geschickt werden. Am Abend zieht es uns für ein weiteres feines Znacht ins Edinburgh-Restaurant, wo wir ein feines Steak essen; sie können es also doch! Schlussendlich bricht die letzte gemeinsame Nacht an und ich richte den Wecker so, dass wir noch etwas Zeit haben das Morgenessen gemeinsam einnehmen zu können.
28.2.2020
Ca. ab 7:00 ist Tagwacht, ich packe meinen Sachen so gut wie es geht. Das Zmorge können wir knapp geniessen, bei mir stellt sich langsam aber sicher der Rückkehr-Blues ein. Wir kaufen auf einen Tip von Yvonne noch einen Propolis Oral Spray „Helps maintain oral hygiene“, dies auch im Hinblick betreffend des Coronavirus, welches zwar in Neuseeland noch nicht angekommen ist, aber auf den beiden Flügen sicher behilflich sein wird, wenn ich das Gefühl habe, dass jemand ansteckend sein könnte.
Wir versuchen noch Handdesinfektionsmittel zu bekommen, keine Chance; also die Hände noch besser waschen und keine unnötigen Sachen berühren die nicht nötig sind. Alsbald sind wir dann am Flughafen von Auckland, es folgt das übliche Prozedere, Tickets erstellen, Gepäckstreifen und schlussendlich das Gepäck am Schalter abgeben; dies alles bei der Cathay Pacific Fluggesellschaft. Nun ist der Zeitpunkt gekommen um voneinander Abschied zu nehmen. Für mich, sicher auch für Heinz nicht ganz eine einfache Sache; klar hat Heinz schon mehrere Crewmitglieder verabschiedet. Es geht durch den „Zoll“ und dem Handgepäck Durchleuchten, alles geht gut auch beim Durchgang wo ich „gescannt“ werde und schon befinde ich mich in der Duty-Free-Zone. Noch ein paar kleine Souvenirs posten und schon geht es ans Gate; dieses wird kurzzeitig gewechselt, so dass wir ein Stockwerk runter müssen und schliesslich mit dem Bus zum Flugzeug gebracht werden.
Der Flug startet mit etwas Verspätung, in Hongkong sind wir dann praktisch pünktlich. Aussteigen und dann via nochmaligem Security-Check, vorher noch eine Temperaturmessung via Laser auf die Stirn jedes Passagiers via Transfer-Zone zum SWISS-Gate. Abflug um 0:20 Hongkong-Zeit.
29.2.2020
Ankunft in Zürich nach 6:00. Nochmals Passkontrolle, das Gepäck abholen, Bahnbillett besorgen und schlussendlich die Heimreise in der Schweiz bis Wichtrach antreten. Kurz nach 9:00 bin ich glücklich aber müde wieder zu Hause bei meiner Familie angekommen.
Was Heinz gestern und ab heute erlebt, werdet ihr bis ein neues Crew-Mitglied an Bord des Kamels kommt von ihm lesen können.
Ich verabschiede mich ab heute nach fast 2 Monaten Tagesberichte schreiben. Ich bedanke mich hiermit ein weiteres Mal bei Heinz für die wunderbare und abenteuerliche Kamel-Reise auf der Nord- und Südinsel von Neuseeland. Wirklich „echly en anderi Kämel Troffi“ bei der ich mit dabei sein durfte.