Berichte 01.11. – 15.11.2018

1.11.2018

Das Kamel macht sich mehr und mehr für die nächsten Wochen reisebereit. Am Montag möchte ich hier in Darwin abreisen, Richtung Arnhemland, bzw. Kakadu National Park. Und zunächst mache ich mich alleine auf die Schwielensohlen (so heissen die Paarhufe der Kamele eben).

Zur Reisevorbereitung gehört auch eine zuverlässige Navigation.

Wie immer brauche ich primär Mapsme, es ist ein Kartenprogramm, welches auch wie ein herkömmliches Navi Gerät eingesetzt werden kann. Die Karten funktionieren auch offline, es ist zumeist sehr zuverlässig, und das weltweit. Mit der kostenlosen Version kann man Dateninformationen auf jeder Karte weltweit bekommen, für die Vollversion fällt eine einmalige Gebühr ohne Abonnement an.

Weiter brauche ich oft Mapout, auch das funktioniert auch ohne Internetverbindung. Es ist vor allem super, um eine Route aufzuzeichnen, um dann wieder an den Ausgangspunkt zurückzufinden. Das ist vor allem in den Wüsten praktisch. Zudem sind die Höhenlinien eingezeichnet, und man kann sich sehr wohl ein nützliches Bild der Tektonik machen.

Ferner brauche ich Wikicamps Australia. Für 5.- CHF hat man eine Reihe wichtigster Informationen über Campingplätze, freie Übernachtungsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten usw. Die Campingplätze hier sind sehr teuer, und ich habe keine grossse Lust, für jeden Wiesenplatz 40$ zu bezahlen. Wikicamps gibt’s auch für die USA, Canada und GB.

Weiter brauche ich iOverlander – es ist ein kostenloses Camping- und Übernachtungsverzeichnis für all jene, die mit Ihrem eigene Fahrzeug auf der Welt unterwegs sind. Das Gute: Jeder kann mitmachen. Wir haben schon eine Reihe von Daten ins Netz gestellt.

Auch begleitet mich das DeLorme stetig. Auch das ist eine Art Navigationsgerät, zugleich ist es ein Stallitentelefon und braucht ein Abonnement für den Satellitenservice. Mit diesem Gerät bleibe ich weltweit in Verbindung. Ich kann Nachrichten senden und empfangen, einer Route folgen, du kannst meiner Route folgen und bei Bedarf ist es sogar möglich einen SOS-Notruf abzusetzen (Iridium®-Satellitennetzwerk, 100 %iger globaler Abdeckung). Hilfe kann man von einer rund um die Uhr besetzten globalen Überwachungszentrale erhalten.

Leider hat sich der Abopreis mehr als verdoppelt, DeLorme gehört nun zur Garmingruppe…

 

2.11.2018

Das Kamel macht weitere Fortschritte, die 2 zusätzlichen Federblätter hinten sind von ARB Darwin montiert, Radio/Autoelektriker Freddies baut den Radio von Michael Brechbühl ein.

Die Versicherung/Registrierung in NT (Northern Territory) ist abgeschlossen. Leider nur für drei Monate, und dann muss ich im Westen wieder verlängern. Im Westen bekommt man die Versicherung für 6 Monate. Auch hier herrscht eine Art Kantönligeist, jeder Landesteil hat eigene Gesetze und Verordnungen. Nur dass eben die Kantönli ein wenig grösser sind als die bei uns.

Am Abend bin ich von Tina and Kids ins Kino eingeladen. Es geht um das Filmdrama

Bohemian Rhapsody. Der Film zeigt die Geschichte von Freddie Mercury (Queen).

 

3.11.2018

Ich teste das coole neue Zelt aus, es funktioniert tatsächlich: In 30 Sekunden kann man das Ding (OZ Tent RV2) aufstellen. Zack, zack, päng… Vielleicht das Auspacken, Verankern, Festmachen nicht eingerechnet. Aber es ist Spitze, relativ leicht, man kann alles alleine aufstellen und es passt genau an den Kamelhintern. Schnarcher werden künftig draussen schlafen…

Warum dieses Zelt? Nun, vor allem um der Fliegen- und Mückenplage, die in den kommenden Wochen zu erwarten ist, zu entkommen. Ich erinnere mich noch, wie schwierig es war, in Kazachstan einen Löffel ohne Insektenzugabe in den Mund zu bekommen. Ich sehe Kari mit dem Mückennetz vor mir… das war vielleicht ein Leiden.

Zum Abendessen findet sich „unserer Gruppe“, Tina, Noah, Leila, Henry, Uschi, Esther, Charly und Ian im Hafengebiet von Darwin ein.

 

4.11.2018

Das Heckzelt ist nun seitlich am Dach so montiert, dass es sich recht einfach herunternehmen und wieder festmachen lässt. Ich habe dieses Teil selber konzipiert und bin schon fast ein wenig stolz.

Dieses Zelt ist gerade mal halb so teuer wie in der Schweiz. Denn es stammt auch von einer Australischen Unternehmung.

Doch sonst ist das Reisen und Leben hier einfach grundsätzlich teuer, d.h. durchaus mit der Schweiz zu vergleichen. Es ist schwierig, pro Tag unter 100$ (73 CHF) wegzukommen.

Ich habe dazu die folgende Tabelle (in Fr.) gefunden:

Besonders zu Buche schlägt aber Alkohol und Zigaretten. Ein durchschnittlicher Aussie Wein kostet 18$, ein Sixpack dunkles Bier 25$. Und die Zeitungsmeldung muss ja etliche Raucher in Schrecken versetzen:

It is already among the most expensive places in the world to buy cigarettes, but the cost of tobacco in Australia is about to rise even more. A packet of cigarettes in the country will cost $40by 2020, after new legislation was cleared in the Australian parliament yesterday.

 

5.11.2018

Nun, die Preise haben sich geändert… Wie geplant fahre ich Richtung Kakadu Nationalpark. Nur – es hat keine Touristen mehr, vieles ist geschlossen, nicht nur Geschäfte und Restaurants, sondern auch Strassen.

Auch bei vielen Campings ist niemand mehr. Gut, das ist ja auch nicht übel, und Geld brauche ich so gar keines mehr. Etwas heikler siehts bei den Tankstellen aus… „Closed, next Service in 287km“. Und die ist dann auch geschlossen. Die nächste 155km. Auch die zu… zum Glück bin ich ausgerüstet, 180 Liter Wasser im Tank, 12 Liter in Trinkflaschen, Diesel 270 Liter… da komme ich noch lange ohne Touristeninfrastruktur aus.

Die Gegend ist wunderbar, eindrücklich, aber sehr trocken, viele Waldgebiete sind verbrannt. Ich habe fast mehr Angst, in einen Waldbrand zu geraten als von Wassermassen eingekesselt zu werden. Vor dem Regen werde ich nämlich immer gewarnt.

Ich finde einen traumhaften, aber einsamen Übernachtungsplatz. Ausser der vielen blauäugigen Krähen und vielen anderen Vögeln ist hier kein Lebewesen zu entdecken. Mit Schrecken stelle ich fest, dass die Dusche nicht mehr funktioniert. Ich beginne mit der Reparatur, lasse den Rest über Nacht dann provisorisch sein. Denn um sieben ist alles stockfinster.

 

6.11.2018

Das war eher eine schwierige Nacht, insbesondere bis um die Neune. Einfach nur horrorheiss, die ganze Hitze staut sich richtig gehend im Auto. Und die ist tagsüber selten unter 41°. Dazu kommt, dass mir dieser stillste Platz anfänglich fast unheimlich wurde.

Auch heute bleibt das Wetter gut. Bevor die Sonne brennt werde ich mit der Duschenreparatur fertig – glücklicherweise, denn dazu musste ich das Lavabo und teilweise das Küchenmöbel ausbauen . Beim Putzen, beziehungsweise beim Verschieben der Möbel in Timor-Leste wurden die ganze Kabel ausgerissen. Auch die Schläuche bringe ich anfänglich nicht dicht. Ich montiere alles so, dass die Aussendusche wenigstens funktioniert. Und dann fahre ich weiter. Der Kakadu Park ist mit 22’000 km2 grösser als die Hälfte der Schweiz. Ich fahre gemütlich weiter bis Ubirr, dort sind unter anderem Felsmalereien der Aborigines zu bestaunen.

 

7.11.2018

Ziemlich windig heute, der Wind zog auch nachts wie ein Heissluftföhn durch meine Moskitogitter. Eigentlich wollte ich weiter Richtung Arnhemland fahren. Dieses Riesengebiet ist von den Aborigines verwaltet, und es braucht eine Genehmigung. Die müsse man in Jabiru einholen. Das versuche ich denn auch, aber um diese Jahreszeit bekäme man lediglich eine Tagestour für 16$ Injalak Art Center genehmigt. Dieses Center liege 23km von der Grenze entfernt, unterwegs dürfe man nicht anhalten und aussteigen und keine Leute treffen… Ja, dann lassen wir das bleiben. Nur um einen Fluss zu durchqueren brauche ich nicht dorthin. Ich beschliesse den naheliegenden Nourlangie Rock zu besteigen und die Aussicht zu geniessen. Etwa nach einem halbstündigen Aufstieg kommt ein Schild: Hinter diesem Point darf man nicht weitergehen, und es wird mit einer Busse gedroht. Ich respektiere, es könnte ja so ein heiliger Hügel sein. Aber, wie wäre es mit einer Beschreibung schon ganz unten gewesen?

In der Nähe finde ich dann zum grossen Glück einen schönen Campingplatz, gratis, und ich bin nicht mal alleine. Zwei Pärchen haben sich dort zum Fischen am Teich eingefunden. Ich koche mir gute Spaghetti, ohne Fisch natürlich.

 

8.11.2018

Heute eine wunderschöne Entdeckung…. ich fahre bei Yourmikmik zum Gungurul Waterfall Creek . Ein Ausflugsziel, das sich bei den gängigen Temperaturen hier besonders lohnt. Denn dort wird die kurze Wanderung mit einem Bad belohnt. Zwar stehen da auch Warnschilder in Gelb, die von gesichteten Krokodilen erzählen. Aber wenn fröhliche und gutgelaunte Touristen vom Creek zurückkommen, so ist das ein Zeichen, dass sich die Krokodile entweder am Vortag mit Touristen gesättigt haben, oder absolut desinteressiert und lustlos sind, oder aber in den Ferien weilen…

Nun, ich schwimme und habe Freude an den vielen kleinen grünen Papageienvögeln.

 

9.11.2018

Ich fahre bis Katherine und lasse mich in einem Touristenbüro unterrichten, wo Spannendes zu erwarten sein könnte. Der liebenswürdige Aussie erzählt mir ganz viel, und ab morgen werde ich mich auf die Suche machen. Wenigstens der heutige Abend stimmt schon ganz gut: Bei Mataranka gibt es einen Thermal Creek, Bitter Springs. Und einen wunderbaren Campingplatz. Der ist ausnahmsweise nicht gratis, aber ganz ok. Und wie schön ist es doch im Wasser zu schwimmen, das mal noch wärmer als die Luft ist.

Heute habe ich im Auto schon mal 46° C gelesen.

 

 

 

 

 

 

Der in Java geflickte Reifen verliert Luft, immer ein wenig, aber stetig. Der Reifenmann in Katherine hat mir gesagt, das sei kein Unglück: Diese Reifen hätten schon lange ersetzt werden müssen. Sie sind ja auch 2006 gefertigt. Und selbst der Indikator ist schon längst abgerieben. Mal sehen…

 

10.11.2018

Die Iranische oder Thailändische Lochschlange war bisher hier nicht zu entdecken. Aber Loch-Kröten. Es ist ja interessant, was für Tiere man hier in den Camp Toiletten so vorfinden kann. Da sitzt doch eine dicke fette aber schöne Kröte in der WC Schüssel. Fast hätte sie Pech gehabt. Ich will sie retten, suche mir paar Stecklein und grosse Blätter – als ich zur Toilette zurückkomme, hüpft sie mir aber schon fröhlich entgegen. Auch guckt mir ab und zu ein grüner Frosch mit grossen dunklen Augen entgegen, letzthin aus dem Abfalleimer neben der Toilette. Andere Tiere haben irgendwie viel mehr Augen, und auch nicht grosse oder schöne. Eher kleine. Massenweise komische Spinnen sitzen hinter, neben oder über dir. Manchmal kriechen auch grosse Heuschrecken oder zentimetergrosse Bull-Ameisen auf dem Boden. Mücken und Fliegen sowieso, jeder Couleur… Und ab und zu sogar ein kleines buntes Vögelchen. Anregung für eine ausserordentliche Ausstellung in einem Schweizer Tierpark: Die Aussie Toilette…

Heute gönne ich mir (fast) einen Ruhetag, im Bitter Spring Creek. Das Tischchen wird repariert, Dachkonsole und Seitenfach an der Türe neu verschraubt. Durch die Vibrationen löst sich halt die eine oder andere Schraube.

Noch ein Tipp für solches Campen: Das Auto nicht zu nahe an die Bäume stellen, genügend Abstand zwischen Ästen und Dach halten, denn sonst seilen sich all die Viecher ab, und unter den Bäumen sind auch die meisten Bodenkriecher aller Art.

 

11.11.2018

Der Roper Savannah Way ist das Ziel… die Pisten sind erstaunlich gut und ich komme zügig vorwärts. Wie immer: Entweder lümmelt man mit 20kmh über die Wellen oder scheppert mit 65-90kmh darüber hinweg. Ein Dazwischen gibt es nicht, sonst hat man das Kamel bald in Einzelteilen im Rucksack. Tricky bleiben die Sandverwehungen… die wirken sich ähnlich aus wie Schneeverwehungen. Ja, da klammert man sich ziemlich an das Steuerrad.

Die Strassen sind aber sehr breit, man kann in der Regel gut ausweichen.

Übrigens dienen diese auch als Schutz vor grossen Flächenbränden. Und die hat es hier überall.

Ich fahre 256 Kilometer und übernachte bei einer Ranger Station. Ausser einem einsamen Ranger und zwei Hunden ist niemand da… Und es riecht nach Rauch. Die ganze Nacht flackern die Buschbrände ums Camp.

 

12.11.2018

Am Ende der Welt – so kommt es mir vor. Bin nun in Port Roper, ganz am Golf von Carpentaria angekommen, nur dass es keine Strasse und keine Pfade bis ans Meer gibt. Da ist der Wald schier bodenlos, sumpfig, und es ist ein riesiges Krokodil Paradies. Ich treffe in einer der Blechhütten auf einen alten Mann, der nicht mehr gehen kann. Die anderen seien am Fischen, so erzählt er mir. Und er würde die Welt hier draussen in den Blechhütten wunderbar finden. Der nächste Nachbar, die nächste Kreuzung sei ja auch nur 156km weit weg.

Landschaftlich ist es immer ein wenig ähnlich, ich hab’s gesehen. Und so fahre ich recht rasant weiter bis zu den Butterfly Waterfalls.

Wirklich ein Paradies. Ein Wasserfall über die rotgelben Felsen runter, ein kleines dunkles Seelein, ein unberührtes Sandsträndchen, hell- und dunkelgrüne Pflanzen umranden das Ganze, bunte Papageien halten sich dort auf – das einzige was fehlt: das Wasser. He nu, sonst ist es ja auch schön.

Ich übernachte da.

 

13.11.2018

Lost City West, 28km 4×4 Piste. Lese ich. Da muss ich hin. Ich stelle mir eine Geisterstadt vor, mit morschen Blockhütten, knarrenden Fensterbrettern, ungemachten und staubigen Betten und mit schier versteinerten Pastaresten in der zerbeulten Alupfanne… Nix. Mit Lost Cities sind besonders schöne Felsformationen gemeint. Ja die Piste war lang, nur mit 20kmh zu befahren, unterwegs brauchte ich gar die Seilwinde, um einen umgefallenen Baum wegzuziehen. Doch es hat sich durchaus gelohnt, die fast surrealistische Landschaft, rotfarbene Felsgestaltungen, mit Türmen und Toren, engen und weiten Passagen, die tatsächlich einer Skyline einer Marsmenschenstadt gleichen.

Ich fahre nachher noch ziemlich weit, bis Cape Crawford. Die Lindsay Crawford schlug es offenbar als Missionarin in diese Gegend, und sie entdeckte 1880 die Lost Cities. Ob die in dieser Hitze zu Fuss unterwegs war?

Die muss ja ganz schön einsam gewesen sein.

Übrigens: Auf der ganzen Savannah Way Piste 540km sind mir in den paar Tagen 2 Autos entgegengekommen, eines überholte mich, zwei fuhren an mir beim Fotografieren vorbei, thats it… Alle die über die verstopfte A1 klagen und schimpfen, sollen sich doch mal hier erholen. Absolut kein Stau!

 

14.11.2018

Wenn im Radio der Beatles Song „Here Comes The Sun“ spielt, muss ich schon fast schmunzeln. Von mir aus könnte diese mal paar Stunden hinter dicksten Wolken versteckt bleiben.

Bevor ich abfahre lese ich das Schild: Nächste Kreuzung, nächster Service 297km. Ok. Bis nach Darwin zurück 866km. Ok, Bern – Hamburg etwa. Keine Ortschaften, Dörfer, Häuser unterwegs. Wahnsinn!

Die Streckenführung des Carpentaria Hwy ist pfeifengerade, einmal gar mehr als 60km ohne Kurve! Ich könnte schier einen Stecken ins Steuerrad spannen und hinten ein Nickerchen nehmen. Es ist fast tödlich langweilig, und ich beginne schon Selbstgespräche zu führen. Wenn da nicht ab und zu seltsame Viecher am Strassenrand stehen würden…

 

15.11.2018

Übernachtet habe ich hinter dem Hi-Way-Inn Roadhouse. Und diese Nacht war ein massives Gewitter. Ich bin froh, weg von den Mudroads und den zahlreichen Creek Überquerungen weg zu sein.

Ich fahre wieder zurück zum Bitter Spring Creek. Da gönne ich mir ein Bad. Das Wasser ist glasklar, dunkel, hellgrüne Wasserpflanzen und schöne Algenarten, schwarzes Holz liegt im Wasser, manchmal ragt auch ein abgebrochener Ast im Creek. Ich habe das Gefühl in einem riesigen Aquarium zu schwimmen. Fische hat es kaum, denn das Wasser ist leicht schwefelhaltig und auch der Sauerstoff fehlt weitgehend. Das Wasser stösst aus dem Boden, deshalb eben Bitter Spring.

Der Kühlschrank braucht viel mehr Energie als üblich, mehr als zwei Tage werde ich das Auto nicht stehen lassen können.

 

 

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